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20. Oktober 2018 im Münchholzhäuser Bürgerhaus

Jubiläumskonzert „20 Jahre Chorleiter Matthias Schmidt“ der „Concordia“ 1901 Müncholzhausen – Über 300 Zuhörer erleben hochkarätiges Konzert mit großer musikalischer Vielfalt – Die „Concordia“ überrascht Chorleiter Matthias Schmidt mit „Jubiläumsständchen“ – Chorformation „Vocal Pur“ mit viel Temperament und Rhythmik.


Foto: Die „Concordia“ Münchholzhausen als faszinierender Klangkörper auf der Bühne des Bürgerhauses. Foto: Waldschmidt

Wetzlar-Münchholzhausen ( kt ): Der große Applaus am Ende war Gradmesser für ein musikalisch faszinierendes dreistündiges Konzert erster Güte: Über 300 Zuhörer erlebten im Münchholzhäuser Bürgerhaus ein hochkarätiges Jubiläums-Konzert der „Concordia“ 1901 Münchholzhausen mit großer musikalischer Vielfalt. Anlass war das 20-jährige Chorleiterjubiläum von Matthias Schmidt. Der Vorsitzende der Concordia, Michael Watz, hieß die Zuhörer und die  Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter Stadtrat Manfred Viand, Ortsvorsteher Peter Helmut Weber, Pfarrer Michael Philipp, den Vizepräsidenten des Solmser Sängerbundes, Felix Altenheimer, dessen Ehrenpräsidenten Günther Neidull und weitere Gäste herzlich willkommen. Das Jubiläumskonzert bestritten neben der „Concordia“, die Chorformation „Vocal Pur“ aus Wißmar (Dirigent Patrick Schauermann), sowie die Mezzosopranistin Sara Winkler und Kapellmeister Wolfgang Wels am Klavier (beide vom Stadttheater Gießen). Die Moderation des Konzertes hatte gekonnt Georg Schlierbach (Krofdorf-Gleiberg) übernommen. Die „Concordia“ unter Leitung von Matthias Schmidt eröffnete das konzertante Ereignis mit „Veno“ von Bedrich Smetana  und erhielt schon zu Beginn großen Applaus. Pointiert und mit großer Exaktheit trug der faszinierenden Klangkörper der „Concordia“ mit 32 Männern „Tamburgesell (Fritz Lubrich), „I bröllopsgarden“ (August Söderman), „Frisch gesungen“ (A.V. Chamisso) und „Ich ging emol spaziere“ (Hermann Bruckner) vor und begeisterte so von Anfang an das Publikum. Die weiß-türkis gekleidete Chorformation „Vocal Pur“ bot nicht nur einen farblichen Kontrast zur schwarz mit weinroter Fliege und weißem Hemd gekleideten Männerchor Concordia, sondern auch einen musikalischen: Mit viel Mimik, Gestik, Bewegung und tänzerischen Elementen sang sich Vokal Pur mit „Mambo“, „Perfekte Welle“ (beide arrangiert von Oliver Gies) oder „Tage wie diese“ (Otmar Stangl) in die Herzen der Zuhörer. Seinen ersten Auftritt krönte „Vocal Pur“ mit „Aquarias/Let the sunshine in“ (Greg Gilpin) aus dem Musical „Hair“. Hier klatschten die Zuhörer kräftig mit. Zur musikalischen Vielfalt des Konzertabends steuerten Wolfgang Wels (Klavier) und Mezzosopranistin Sora Winkler mit ihrer bezaubernden Stimme die Werke „Der Gärtner“, „Begegnung“, „Nimmersatte Liebe“, das verlassene Mägdelein“ und „Gebet“ des Komponisten Hugo Wolf (1860 – 1903) bei. Die Zuhörerschar bedachte das „Duo“ mit großem Applaus“. Den zweiten Konzertpart eröffnete die „Concordia“ nach der Pause mit „Wie kann es sein?“ (Daniel Dickkopf) und mit dem ersten  1998 mit Matthias Schmidt einstudierten Chorsatz „What shall we do with the drunken sailer“ (Alice Parker /Robert Shaw). „Wenn man 20 Jahre mit dem Chor unterwegs ist, erlebt man einiges. Vertrauen und Verstehen kennzeichnen diese Zeit. Matthias Schmidt hat den Chor geprägt und zu einem herausragenden Klangkörper auf hohem Niveau entwickelt. 2006 reiste die „Concordia“ zu einem Chorwettbewerb nach Prag“, so Moderator Schlierbach.  Nachdem das schottische Lied „Loch Lomond“ (Jonathan Quick) erklungen war, gab es „standing Ovations“ vom Publikum für die „Concordia“ und sie kam um eine Zugabe  - „Benia Calastoria“ - nicht herum. Wolfang Wels und Sora Winkler bereicherten den zweiten Konzertpart mit Werken von George Gershwin, darunter „Oh lady be good“, „S’wonderful“ und „Somebody loves me“. Mit einem weiteren quirligen und frischen Auftritt kam Vokal Pur im Schlusspart auf die Bühne und begeisterte rhythmisch-temperamentvoll unter anderem mit „Dynamite“ (Arr. Jan Hendrik Herrmann), „Paraiso“ (Christopher Borela) und „Witness“. Die Concordia-Sänger hatten sich die Überraschung für ihren Jubiläums-Dirigenten Matthias Schmidt bis zum Schluss aufgehoben: Unter den Dirigenten Marlon Esenkan und Marko Zühlsdorf brachten sie „ihrem“ Chorleiter mit den Chorsätzen „Barbarossa“, „Morgenrot“, „Aus der Traube in die Tonne“ und „Only you“ ein Dankes-Ständchen. Der früher Concordia-Vorsitzende Thomas Weller überreichte einen Gutschein eines einheimischen Autohauses für ein Wochenende mit einem 450-PS starken Ford-Mustang an den 1. Vorsitzenden Michael Watz. Insgesamt ein gelungenes und brillantes Konzert, das durch musikalische Vielfalt bestach und für die Zuhörer noch lange nachklingen wird.


Foto: Die Chorformation „Vocal Pur“ brachte Rhythmus, Temperament und tänzerische Elemente auf die Sangesbühne. Foto: Waldschmidt


Foto: Wolfgang Wels begleitete am Klavier Mezzosopranistin Sora Winkler. Foto: Waldschmidt


Foto: Matthias Schmidt (schwarzes Hemd, m.) ist seit 20 Jahren Chorleiter der Concordia Münchholzhausen. Foto: Waldschmidt (Nr. 913).

 

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